Cannabis-Fächerblätter Entfernen & Lollipopping

Cannabis-Fächerblätter Entfernen und die Technik des Lollipoppings sind wertvolle Methoden, um die Erträge und Gesundheit deiner Cannabispflanzen zu verbessern. Beide Techniken können anfänglich etwas einschüchternd wirken, aber mit der richtigen Herangehensweise sind sie leicht umsetzbar. Alles was du dazu benötigst, ist ein Ernteschere Knipser, wie diesen hier. Andere Trainingstechniker sind hier erklärt.
Was sind Fächerblätter?
Fächerblätter sind die großen, markanten Blätter der Cannabispflanze, die in der Regel aus 5 bis 9 „Finger“ bestehen. Diese Blätter sind entscheidend für die Photosynthese, da sie das Licht einfangen und es in Energie umwandeln. Doch zu viele Fächerblätter können das Licht blockieren und die Buds (Blüten) im unteren Bereich der Pflanze beschatten.
Warum bei Cannabis Fächerblätter entfernen?
Das Entfernen einiger Fächerblätter hilft dabei, die Lichtdurchdringung zu verbessern und sorgt dafür, dass die unteren Buds mehr Licht erhalten. Dies ist besonders während der Blütephase wichtig, wenn die Pflanze ihre Energie auf die Budentwicklung fokussiert. Zudem verbessert es die Luftzirkulation zwischen den Pflanzen, was Schimmel und Feuchtigkeitsprobleme verringert.
Wann Fächerblätter entfernen?
- Vegetative Phase: Während dieser Phase kann das Entfernen von Fächerblättern das Wachstum beschleunigen, indem es Platz für neue Triebe schafft. Entferne jedoch nicht zu viele Blätter, um die Pflanze nicht zu stark zu stressen.
- Blütephase: Hier ist es entscheidend, Fächerblätter zu entfernen, um sicherzustellen, dass die Buds ausreichend Licht bekommen. Schneide besonders die Blätter ab, die Licht blockieren oder bereits gelblich werden.
Lollipopping: Der nächste Schritt zur Ertragsoptimierung

Lollipopping ist eine Technik, bei der die unteren Blätter und Zweige entfernt werden, um das Wachstum in den oberen Bereichen zu fördern. Der Begriff kommt daher, dass die Pflanze nach dem Entfernen wie ein Lutscher aussieht – ein Stiel mit einer Krone von Blättern und Blüten oben.
Warum Lollipopping?
Cannabispflanzen neigen dazu, ihre Energie auf den gesamten Pflanzenkörper zu verteilen. Bei Lollipopping konzentriert sich die Energie auf die obersten Buds, die dem Licht am nächsten sind. Das Resultat sind größere und dichtere Blüten an den Spitzen, während die unteren, schwächeren Buds entfernt werden.
Vorteile für Anfänger:
- Energie fokussieren: Durch das Entfernen der unteren Blätter und schwächeren Triebe kann die Pflanze mehr Energie in die oberen Buds stecken.
- Bessere Luftzirkulation: Durch das Entfernen der unteren Blätter wird die Luftzirkulation an der Basis der Pflanze verbessert, was das Risiko von Schimmel und Feuchtigkeit verringert.
- Schädlingsprävention: Weniger Blätter und dichte Bereiche bedeuten, dass Schädlinge wie Spinnmilben weniger Versteckmöglichkeiten haben.
Wie man Lollipopping richtig durchführt
- Timing ist entscheidend: Führe das Lollipopping während der letzten Woche der vegetativen Phase oder zu Beginn der Blütephase durch. Zu spätes Schneiden kann die Pflanze in der Blütephase zu stark stressen und das Wachstum hemmen.
- Schrittweise entfernen: Entferne die Blätter und Zweige im unteren Drittel der Pflanze. Schneide dabei die schwachen Triebe und kleinen Buds ab, die dem Licht am wenigsten ausgesetzt sind.
- Fokussiere auf gesunde Triebe: Lass die stärkeren, gut beleuchteten Buds an der Spitze der Pflanze stehen, damit sie die volle Energie der Pflanze bekommen.
- Weniger ist mehr: Entferne nicht zu viel auf einmal. Ein übermäßiger Rückschnitt kann die Pflanze stressen und das Wachstum beeinträchtigen.
Fazit: Die Balance finden
Sowohl das Entfernen von Fächerblättern als auch Lollipopping sind effektive Methoden, um den Ertrag und die Qualität deines Cannabis-Anbaus zu verbessern. Der Schlüssel ist, den richtigen Zeitpunkt zu wählen und vorsichtig zu arbeiten, um die Pflanze nicht unnötig zu stressen. Anfänger sollten sich langsam an diese Techniken herantasten und dabei die Reaktion ihrer Pflanzen genau beobachten. Mit der Zeit wirst du lernen, wie viel Rückschnitt deine Pflanzen vertragen und wie sich dies auf deine Ernte auswirkt.