Kleine Buds gegen Ende der Blütephase – Ursachen und Lösungen
Wenn deine Cannabis-Buds am Ende der Blütephase klein bleiben, kann das auf verschiedene Ursachen hinweisen. Gesunde Pflanzen sollten in der Blütephase dichte, große Buds entwickeln. Hier sind die häufigsten Gründe für kleine Blüten und wie du sie beheben kannst:
1. Lichtmangel
Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für das Blütenwachstum. Pflanzen benötigen in der Blütephase besonders viel Licht, um die Energie für die Bildung von dichten Buds zu gewinnen. Ein Mangel an Licht oder eine unzureichende Lichtquelle führt oft dazu, dass die Buds klein und locker bleiben.
Lösung: Achte darauf, dass deine Pflanzen ausreichend Licht bekommen – idealerweise 600-1000W LEDs oder HPS-Lampen für größere Grows. Stelle sicher, dass die Lichtquelle nah genug ist, um die Pflanze mit maximaler Lichtenergie zu versorgen, ohne die Blätter zu verbrennen.
2. Ungenügende Nährstoffe
Während der Blütephase benötigen die Pflanzen vermehrt Phosphor und Kalium, um die Blütenbildung zu fördern. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann dazu führen, dass die Buds nicht die gewünschte Größe und Dichte erreichen.
Lösung: Verwende einen hochwertigen Blütendünger, der speziell für die Blütephase entwickelt wurde. Achte auf einen ausgewogenen pH-Wert, damit die Pflanzen die Nährstoffe effizient aufnehmen können.
3. Über- oder Unterwässerung
Cannabispflanzen reagieren empfindlich auf Über- oder Unterwässerung. Zu viel Wasser führt zu Sauerstoffmangel im Wurzelbereich, was das Wachstum der Buds hemmt. Zu wenig Wasser hingegen kann zu Stress führen, was das Blütenwachstum reduziert.
Lösung: Stelle sicher, dass das Substrat gut durchlässig ist und dass die Pflanzen gleichmäßig bewässert werden. Überprüfe, ob das Wasser vollständig abfließen kann und vermeide Staunässe.
4. Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Hohe Temperaturen oder extreme Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit können das Wachstum der Blüten negativ beeinflussen. Während der Blütephase sollten die Temperaturen bei etwa 20-26°C liegen, und die Luftfeuchtigkeit sollte nicht über 40-50% steigen.
Lösung: Sorge für ein stabiles Klima im Grow-Raum, indem du Ventilatoren, Entfeuchter und Klimaanlagen einsetzt, um die optimalen Bedingungen zu halten.
5. Ungenügendes Training
Die Art, wie du deine Pflanze trainierst, kann sich stark auf das Blütenwachstum auswirken. Untrainierte Pflanzen haben möglicherweise viele Blätter, die das Licht blockieren, wodurch die unteren Blütenstände klein und unentwickelt bleiben.
Lösung: Setze auf Techniken wie LST (Low Stress Training) oder SCROG (Screen of Green), um das Licht gleichmäßig auf alle Buds zu verteilen. Beschneide überschüssige Blätter, um die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern.
6. Genetik der Pflanze
Manchmal liegt es schlicht an der Genetik der gewählten Cannabissorte. Einige Sorten sind dafür bekannt, kleinere Blüten zu entwickeln, die dennoch eine hohe Potenz und Harzproduktion aufweisen.
Lösung: Wenn du größere Buds bevorzugst, wähle Sorten, die für ihre dichte Blütenbildung bekannt sind, wie Critical Mass, Big Bud oder White Widow.
Fazit
Kleine Buds am Ende der Blütephase können auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein, von Lichtmangel bis hin zu falscher Nährstoffzufuhr oder ungenügender Pflege. Durch die richtige Kombination aus Licht, Nährstoffen, Klima und Trainingstechniken kannst du die Größe und Dichte der Blüten maximieren. Achte darauf, dass du deine Pflanzen regelmäßig überprüfst und die Wachstumsbedingungen anpasst, um das beste Ergebnis zu erzielen.