Growzubehör & Anbauraum

Bedarfsermittlung für deinen Anbauraum: Alles, was du brauchst, um richtig durchzustarten

Alle notwendigen Dinge findest du online in diversen Growshops. Hier habe ich dir zwei deutsche Lieferanten verlinkt. Klicke auf das Logo, um in deren Shops zu stöbern.

Der Weg zu einer erfolgreichen Cannabis-Ernte beginnt mit einem soliden Setup. Egal ob du Anfänger bist oder schon ein paar Grows hinter dir hast – der richtige Anbauraum und das passende Zubehör sind das A und O. Hier erfährst du, was du wirklich brauchst, um deinen ersten (oder nächsten) Grow perfekt hinzukriegen.

1. Die richtige Größe des Anbauraums

Der Raum oder das Grow-Zelt muss zu deinen Bedürfnissen passen. Überlege dir:

  • Wie viele Pflanzen möchtest du anbauen?
    Für Anfänger sind 1-3 Pflanzen ideal. Damit kommst du schon mit einem Zelt von etwa 60×60 cm bis 80×80 cm gut klar. Fortgeschrittene können größere Zelte (z. B. 120×120 cm) für mehr Pflanzen in Betracht ziehen.
  • Wie viel Platz hast du zur Verfügung?
    Denk daran, dass du etwas Luft um dein Zelt herum brauchst. Auch die Raumhöhe spielt eine Rolle, da Cannabis-Pflanzen je nach Sorte in die Höhe schießen können. Ein Raum mit einer Höhe von mindestens 1,60 bis 2 Metern ist ideal.

2. Licht: Dein Schlüssel zum Erfolg

Cannabis ist eine lichtliebende Pflanze, deshalb ist die richtige Beleuchtung entscheidend. Je nach Größe des Raums und deinem Budget hast du verschiedene Optionen:

  • LED-Lampen: Energieeffizient und wenig Wärmeentwicklung – perfekt für kleine Räume. Sie sind etwas teurer in der Anschaffung, machen das aber durch eine lange Lebensdauer und Stromersparnis wett.
  • NDL (Natriumdampflampen): Ideal für große Setups, allerdings erzeugen sie viel Wärme. Du benötigst eine gute Belüftung, um die Temperatur zu regulieren.

Tipp: Für Anfänger sind LEDs oft die bessere Wahl, da sie weniger Hitzemanagement erfordern.

3. Belüftung und Klima: Sauerstoff ist Leben

Gute Luftzirkulation hält deine Pflanzen gesund. Ein Aktivkohlefilter sorgt zudem dafür, dass keine unerwünschten Gerüche nach außen dringen – besonders wichtig, wenn du diskret bleiben möchtest.

  • Abluftventilatoren: Sorgen dafür, dass verbrauchte Luft abgeführt wird. Wähle einen Ventilator, der zu deinem Zeltvolumen passt.
  • Umluftventilatoren: Diese verhindern, dass sich Hitze- oder Feuchtigkeitsnester bilden. Für kleine Zelte reicht oft ein einfacher Clip-Ventilator.

Tipp: Achte auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit – beides sollte im optimalen Bereich liegen (22-26°C und 40-60% Luftfeuchtigkeit während der Blütephase).

4. Grow-Medium: Erde, Kokos oder Hydroponik?

Das Grow-Medium ist eine wichtige Entscheidung, die du am Anfang treffen musst. Hier die gängigsten Optionen:

  • Erde: Perfekt für Anfänger. Erde ist verzeihend, wenn du mal zu viel oder zu wenig gießt. Es gibt spezielle vorgedüngte Erdmischungen für Cannabis, die dir viel Arbeit abnehmen.
  • Kokosfasern: Ein Zwischending zwischen Erde und Hydroponik. Kokos bietet mehr Kontrolle über Nährstoffe und Wasserzufuhr, erfordert aber auch etwas mehr Erfahrung.
  • Hydroponik: Die Königsdisziplin für Fortgeschrittene. Kein Substrat, nur Wasser und Nährstofflösungen. Das bietet die maximale Kontrolle, erfordert aber auch tägliches Monitoring und präzise Pflege.

5. Bewässerung: So bleibst du flexibel

Cannabis mag es nicht zu trocken, aber auch nicht zu nass. Die richtige Bewässerungstechnik hängt von deinem Setup ab:

  • Manuelle Bewässerung: Für kleine Setups völlig ausreichend. Du kannst individuell auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen eingehen.
  • Automatische Systeme: Wenn du mehrere Pflanzen hast oder mal eine Woche nicht zu Hause bist, sind automatische Bewässerungssysteme Gold wert.

6. Zubehör: Was sonst noch wichtig ist

Neben den großen Posten gibt es ein paar kleinere, aber unverzichtbare Helfer:

  • pH- und EC-Meter: Cannabis braucht den richtigen pH-Wert, damit es die Nährstoffe optimal aufnehmen kann. Ein pH-Meter hilft dir, das Wasser richtig einzustellen. Das EC-Meter misst die Leitfähigkeit, um die Nährstoffkonzentration zu überprüfen.
  • Zeitschaltuhren: Für die Beleuchtung unverzichtbar. Deine Pflanzen brauchen einen klaren Tag-Nacht-Rhythmus.
  • Thermo-Hygrometer: Ein einfaches Gerät, das dir Temperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigt, damit du das Klima im Blick hast.

Mit diesem Wissen im Gepäck kannst du jetzt sicherstellen, dass dein Anbauraum und das Zubehör optimal aufeinander abgestimmt sind. Der Erfolg deiner Ernte hängt davon ab, wie gut du die Bedürfnisse deiner Pflanzen verstehst und umsetzt – und mit dem richtigen Setup hast du schon die halbe Miete!

Solltest du in Dresden oder Umgebung wohnen, kann ich dir von allen Growshops in Sachsen das Ladengeschäft von Growheads wärmstens empfehlen. Hier findest du alles was du brauchst, um zu starten und erfährst eine kompetente Beratung.